Der Produktionsprozess von Aluminiumblechstreifen umfasst die folgenden Schritte:
Scalping: Zum Entfernen von Oberflächenfehlern wie Entmischungen, Schlackeneinschlüssen, Narben und Oberflächenrissen und zum Verbessern der Oberflächenqualität des Blechs. Die Vorfräsmaschine fräst beide Seiten und Kanten der Bramme mit einer Fräsgeschwindigkeit von 0,2 m/s. Die maximal zu fräsende Dicke beträgt 6 mm und das Gewicht der produzierten Aluminiumschrotte beträgt 383 kg pro Platte, was einer Aluminiumausbeute von 32,8 kg entspricht.
Erhitzen: Die geschälte Bramme wird dann in einem Stoßofen 5–8 Stunden lang auf eine Temperatur von 350 bis 550 °C erhitzt. Der Ofen ist mit 5 Zonen ausgestattet, in denen jeweils oben ein Hochleistungsluftzirkulationsventilator installiert ist. Der Ventilator arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 10–20 m/s und verbraucht 20 m3/min Druckluft. Darüber hinaus sind im oberen Teil des Ofens 20 Erdgasbrenner installiert, die etwa 1200 Nm3/h Erdgas verbrauchen.
Warmvorwalzen: Die erhitzte Bramme wird einem reversiblen Warmwalzwerk zugeführt, wo sie 5 bis 13 Durchgänge durchläuft, um auf eine Dicke von 20 bis 160 mm reduziert zu werden.
Warmpräzisionswalzen: Das vorgewalzte Blech wird in einem Warmpräzisionswalzwerk mit einer maximalen Walzgeschwindigkeit von 480 m/s weiterverarbeitet. In 10 bis 18 Durchgängen entstehen Platten oder Spulen mit einer Dicke von 2,5 bis 16 mm.
Kaltwalzprozess
Das Kaltwalzverfahren wird für Aluminium-Coils mit folgenden Spezifikationen eingesetzt:
Dicke: 2,5 bis 15 mm
Breite: 880 bis 2000 mm
Durchmesser: φ610 bis φ2000 mm
Gewicht: 12,5 t
Der Prozess besteht aus folgenden Schritten:
Kaltwalzen: Die warmgewalzten Aluminium-Coils mit einer Dicke von 2 bis 15 mm werden in einem nicht umkehrbaren Kaltwalzwerk für 3 bis 6 Durchgänge kaltgewalzt, wodurch die Dicke auf 0,25 bis 0,7 mm reduziert wird. Der Walzprozess wird durch Computersysteme für Ebenheit (AFC), Dicke (AGC) und Spannung (ATC) gesteuert, mit einer Walzgeschwindigkeit von 5 bis 20 m/s und bis zu 25 bis 40 m/s beim kontinuierlichen Walzen. Die Reduzierungsrate liegt im Allgemeinen zwischen 90 % und 95 %.
Zwischenglühen: Um die Kaltverfestigung nach dem Kaltwalzen zu verhindern, müssen einige Zwischenprodukte geglüht werden. Die Glühtemperatur liegt zwischen 315℃ und 500℃, mit einer Haltezeit von 1 bis 3 Stunden. Der Glühofen ist elektrisch beheizt und an der Oberseite mit 3 Hochleistungsventilatoren ausgestattet, die mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 20 m/s arbeiten. Die Gesamtleistung der Heizgeräte beträgt 1080 kW und der Druckluftverbrauch beträgt 20 Nm3/h.
Endglühen: Nach dem Kaltwalzen werden die Produkte einem Endglühen bei einer Temperatur von 260℃ bis 490℃ und einer Haltezeit von 1 bis 5 Stunden unterzogen. Die Abkühlgeschwindigkeit der Aluminiumfolie sollte weniger als 15℃/h betragen und die Austrittstemperatur der Folie sollte 60℃ nicht überschreiten. Bei anderen Spulenstärken sollte die Entladungstemperatur 100 °C nicht überschreiten.
Endbearbeitungsprozess
Der Endbearbeitungsprozess wird durchgeführt, um die gewünschten Spezifikationen der Aluminiumprodukte zu erreichen. Es umfasst die folgenden Schritte:
Spezifikationen der fertigen Produkte:
Dicke: 0,27 bis 0,7 mm
Breite: 880 bis 1900 mm
Durchmesser: φ610 bis φ1800 mm
Gewicht: 12,5 t
Gerätekonfiguration:
2000 mm Querschneidelinie (2 bis 12 mm) – 2 Sätze
2000 mm Spannungsnivellierungslinie (0,1 bis 2,5 mm) – 2 Sätze
2000 mm Querschneidelinie (0,1 bis 2,5 mm) – 2 Sätze
Richtanlage für 2000 mm dicke Bleche – 2 Sätze
Automatische 2000-mm-Coil-Verpackungslinie – 2 Sätze
MK8463×6000 CNC-Walzenschleifmaschine – 2 Einheiten
Prozess und Parameter:
Querschneide-Produktionslinie: Präzises Querschneiden von Spulen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen mit einer Dicke von 2 bis 12 mm und einer maximalen Länge von 11 m.
Spannungsnivellierung PrProduktionslinie: Das Aluminiumband wird durch die Spannrollen mit einer Zugkraft von 2,0 bis 20 kN gespannt. Es durchläuft mehrere Sätze abwechselnd angeordneter Biegerollen mit kleinem Durchmesser, die ein Strecken und Biegen ermöglichen, um die Ebenheit des Bandes zu verbessern. Die Linie arbeitet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 m/min.
Produktionslinie zum Richten dicker Bleche: Die Walzen sind in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Produkts positioniert. Es gibt zwei oder drei große aktive Druckrollen, die von Motoren angetrieben werden, die sich in die gleiche Richtung drehen, und mehrere kleine passive Druckrollen auf der anderen Seite, die sich durch Reibung drehen, die durch eine rotierende Stange oder ein rotierendes Rohr verursacht wird. Diese kleinen Rollen können gleichzeitig oder separat nach vorne oder hinten verstellt werden, um die erforderliche Komprimierung des Produkts zu erreichen. Das Produkt erfährt eine kontinuierliche lineare oder rotierende Bewegung, die zu Druck-, Biege- und Abflachungsverformungen führt und letztendlich den Zweck des Richtens erreicht. Die Richtkraft der Produktionslinie beträgt 30 MN.
Weitere Verarbeitungstechniken
Ziehprozess: Der Prozess umfasst Entfetten, Schleifen und Waschen mit Wasser. Beim Aluminiumblechziehverfahren kommt nach der Eloxierungsbehandlung eine spezielle Filmtechnik zum Einsatz. Im Allgemeinen wird eine Edelstahldrahtbürste oder ein Nylonschleifband mit einem Durchmesser von 0,1 mm verwendet, um eine Filmschicht auf der Oberfläche des Aluminiumblechs zu erzeugen, die ihm ein feines und seidiges Aussehen verleiht. Das Metallziehverfahren wird zunehmend bei der Herstellung von Aluminiumblechprodukten eingesetzt und bietet sowohl Ästhetik als auch Korrosionsbeständigkeit.
Ätzprozess: Der Prozess umfasst das Schleifen mit Jujube-Holzkohle, um Fett und Kratzer zu entfernen und eine matte Oberfläche zu erzeugen. Anschließend wird ein Muster mithilfe einer Siebdruckplatte mit Tintenmodellen wie 80-39, 80-59 und 80-49 gedruckt. Nach dem Drucken wird das Blatt im Ofen getrocknet, auf der Rückseite mit Sekundenkleber versiegelt und die Kanten mit Klebeband versiegelt. Anschließend wird das Blech dem Ätzvorgang unterzogen. Die Ätzlösung für Aluminiumblech besteht aus 50 % Eisenchlorid und 50 % Kupfersulfat, gemischt mit einer entsprechenden Menge Wasser, bei einer Temperatur zwischen 15 °C und 20 °C. Während des Ätzens sollte das Blatt flach aufgelegt werden und eventuell aus dem Muster überlaufende rötliche Rückstände mit einem Pinsel entfernt werden. Auf der Aluminiumoberfläche bilden sich Blasen, die die Rückstände mitreißen. Der Ätzvorgang dauert etwa 15 bis 20 Minuten.
Elektrophoretischer Beschichtungsprozess: Der Prozess umfasst die folgenden Schritte: Entfetten, Waschen mit heißem Wasser, Waschen mit Wasser, Neutralisieren, Waschen mit Wasser, Anodisieren, Waschen mit Wasser, elektrolytisches Färben, Waschen mit heißem Wasser, Waschen mit Wasser, Elektrophorese, Waschen mit Wasser und Trocknen. Zusätzlich zum Eloxalfilm wird durch Elektrophorese ein wasserlöslicher Acryllackfilm gleichmäßig auf die Profiloberfläche aufgetragen. Dadurch entsteht ein Verbundfilm aus Eloxalfilm und Acryllackfilm. Das Aluminiumblech gelangt in einen Elektrophoresetank mit einem Feststoffgehalt von 7 % bis 9 %, einer Temperatur von 20 °C bis 25 °C, einem pH-Wert von 8,0 bis 8,8, einem spezifischen Widerstand (20 °C) von 1500 bis 2500 Ωcm und einer Spannung (DC). von 80 bis 25 OV und einer Stromdichte von 15 bis 50 A/m2. Das Blech wird 1 bis 3 Minuten lang einer Elektrophorese unterzogen, um eine Beschichtungsdicke von 7 bis 12 μm zu erreichen.